Schweizer Schweinehaltende sorgen für mehr Tierwohl
Haltungsformen
Die Qualitätsmanagement - Richtlinien sind heute in der Schweiz quasi Standard, werden also zusätzlich zu den Mindestanforderungen gemäss Tierschutzgesetz umgesetzt. Daneben gibt es Labels, wie beispielsweise IP-Suisse oder BIO-Suisse , welche über spezifische Richtlinien verfügen. Es ist nicht immer ganz einfach den Überblick zu behalten über die Vielfalt an Labels. Abhilfe schafft die Mini-Broschüre «Labels».
Grosse Beteiligung an freiwilligen Tierwohlprogrammen
In diesen Punkten ist der gesetzliche Standard in der Schweiz bei den Schweinen unter anderem deutlich höher als in der EU:
- Freies Abferkeln
- Material für Nestbau
- Stallaufteilung in Fress-, Ruhe- und Aktivitätszonen
- Jederzeit Beschäftigung und frisches Wasser
- Kastration mit Narkose und Schmerzausschaltung
- Schwänze Kupieren ist verboten
- GVO-freie Fütterung
- Verbot Vollflächenperforierung
Darüber hinaus werden 68% der Schweine nach den Vorgaben von «Besonders tierfreundlichen Stallhaltungen» (BTS) gehalten. 51 % der Betriebe gewähren den Schweinen permanenten Auslauf ins Freie (Programm RAUS).
Mit Ihrem Einkaufsverhalten können Sie zu mit Tierwohl beitragen
Die Schweine in der Schweiz werden grossmehrheitlich deutlich besser gehalten als von den gesetzlichen Mindestanforderungen vorgeben. Sie als Konsumenten haben beim Kauf die Wahl, welche Haltungsform Sie unterstützen möchten. Aktuell ist die Nachfrage nach Label-Fleisch deutlich kleiner als die produzierte Menge. Wofür entscheiden sie sich bei Ihrem nächsten Einkauf?