Afrikanische Schweinepest

Afrikanische Schweinepest

Die Seuche breitet sich in Europa aus und könnte eines Tages auch die Schweiz erreichen. Das BLV verfolgt die Entwicklung laufend und informiert die Tierhaltenden und die Tierärzteschaft über die aktuelle Situation.

 

Die Afrikanische Schweinepest ist eine Viruserkrankung, die für Menschen nicht gefährlich ist. Angesteckte Schweine und Wildschweine sterben jedoch meist innert weniger Tage. Ausser therapieresistentem Fieber und plötzlichen Todesfällen treten nur unspezifische Symptome auf. Bei gehäuften Tierabgängen müssen Untersuchungen durchgeführt werden, um ASP als Ursache auszuschliessen.

 

Die sichere Entsorgung von Produkten mit Schweine- und Wildschweinfleisch aus von der ASP betroffenen Ländern, schützt den Schweine- und Wildschweinbestand in der Schweiz. Sollte die ASP in der Schweiz dennoch auftreten, sind Bekämpfungsmassnahmen vorgesehen. Die Früherkennung ist entscheidend: Sofortigen Meldung an den Bestandestierarzt oder SGD im Verdachtsfall.

 

Vorsorge: Biosicherheit der Schweinehaltung einhalten. 

 

Praktische Tipps:

 

Personenverkehr

Keine Lebensmittel mit Schweinefleisch auf dem Betriebsgelände.
Zutritt nur für Personen ohne Kontakt zu Schweinen, auch eigenes Personal nur mit betriebseigener Kleidung und Stiefel. Gründliches Händewaschen, Einweghandschuhe.

 

Wildtiere, Katzen, Hunde

Haben im Stall nichts zu suchen. Kontakt zur Schweinehaltungen verhindern.

 

Umzäunung

Professionelle Betriebe sind sicher eingezäunt. Eine Baubewilligung soll schlank erteilt werden.

 

Verladerampe

Zurücklaufen nicht möglich, Saubere Trennung Übergang Rampe ausserhalb der Stallungen. Keinen Kontakt zu Fahrzeug und Transporteur

 

FutterlagerEinstreue

Geschützt von anderen Tieren. Im Seuchenfall bei Wildschweinen kein Gras, Grassilage, Maispflanze in den Stall. Kein Futter und Einstreue aus Seuchengebiet.

 

Kadaver

Lagerung gesichert. Nach der Entsorgung Hände waschen, komplette Reinigung und Desinfektion von Kleidern und Schuhen. Möglichst kein Gebinde retour oder Desinfektion nach der Reinigung.

 

Schadnager

Konsequent eliminieren

 

Verantwortlich für die Seuchenbekämpfung ist das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV). Detailierte Informationen finden Sie hier. 

 

Präsentation von SUISAG zu Sicherheitsmassnahmen